Dresden. Der Dresdner Verein Semperopernball sieht keine Möglichkeit, den 2009 an den russischen Präsidenten Wladimir Putin verliehenen St. Georgs-Orden abzuerkennen. Die vom Semperopernball bis 2019 ausgesprochenen Ehrungen von Persönlichkeiten mit dem Orden seien für Leistungen erfolgt, "die im unmittelbaren zeitlichen Kontext zur Preisverleihung standen", erklärte der Verein am Montag in Dresden.
"Wie bei anderen, weit bedeutenderen Auszeichnungen auch, war es leider unmöglich, das spätere Wirken und Verhalten von Preisträgern vorherzusehen", heißt es.