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Wie es hinter den Kulissen der AfD wirklich zugeht

Simon Brückner dokumentiert mit "Eine deutsche Partei" die Selbstdemontage der AfD. Aber darf man Rechte einfach so reden lassen?

Von Maria Fiedler
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©  Sebastian Kahnert/dpa (Symbolbild)

Soll die Kamera wirklich die ganze Zeit mitlaufen? Kurz gibt es Irritation unter den AfD-Politikern in der Sitzung. Doch dann winkt einer der Männer in der Runde ab. "Das wird 2022/23 ausgestrahlt. Ich glaub’, da hat das eh keinen großen Wert mehr." Wie falsch diese Einschätzung war. Drei Jahre lang hat der Regisseur Simon Brückner die AfD begleitet. Unzählige Stunden hat er zwischen 2019 und 2021 bei der radikal rechten Partei die Kamera mitlaufen lassen, war in internen Sitzungen dabei, auf Parteitagen, auf Reisen, im Bundestag genauso wie bei der Neuköllner AfD-Fraktion.

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