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Gysi: Linke darf nicht in die Bedeutungslosigkeit rutschen

Beim Parteitag der Linken in Erfurt schwört Gregor Gysi die Delegierten auf einen realpolitischen Kurs ein, erntet aber auch Widerspruch beim Thema Gendern.

Von Thilo Alexe
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Linkenpolitiker Gregor Gysi weiß nicht, wie er der Partei gratulieren soll.
Linkenpolitiker Gregor Gysi weiß nicht, wie er der Partei gratulieren soll. © dpa

Der langjährige Linksfraktionschef Gregor Gysi sieht die Partei an einem Scheidepunkt. Es falle ihm zum 15-jährigen Geburtstag der aus PDS und WASG entstandenen Linken „kein rechter Glückwunsch ein“, sagte der Bundestagsabgeordnete auf dem Parteitag in Erfurt. Die Linke sei in einer existenziellen Krise. An die Delegierten appellierte er am Samstag: „Entweder wir retten unsere Partei, oder wir versinken in Bedeutungslosigkeit.“

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