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Kritik an Wahlkampfausgaben: Sören Pellmann in Erklärungsnot

Sören Pellmann, der Leipziger Bundestagsabgeordnete der Linken, könnte neuer Parteivorsitzender werden - muss aber auch über Wahlkampfspender Auskunft geben.

Von Sven Heitkamp
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Der Linke-Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann aus Leipzig ist wegen seiner Wahlkampfausgaben in die Kritik geraten.
Der Linke-Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann aus Leipzig ist wegen seiner Wahlkampfausgaben in die Kritik geraten. © Monika Skolimowska/dpa (Archiv)

Am Abend des 27. September 2021 steht der Linken-Politiker Sören Pellmann strahlend in der Wandelhalle des Leipziger Rathauses und wird frenetisch gefeiert: Pelle, der Eroberer! Weil er neben Gregor Gysi und Gesine Lötzsch in Berlin sein Direktmandat in Leipzig verteidigen konnte, sind die Sozialisten doch wieder im Bundestag vertreten und die Partei vorerst abgesichert. Acht Monate später ist der Jubel verflogen. Pellmann denkt darüber nach, als Bundesvorsitzender seiner Partei zu kandidieren – doch zugleich muss der 45-jährige Bundestagsabgeordnete nun erklären, wie er seinen erfolgreichen Wahlkampf finanziert hat.

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