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Steffen Große scheitert erneut

Der Ex-Chef der Freien Wähler hat vor Gericht keinen Erfolg. Ob er nun weiter gegen seine Absetzung vorgeht, ist offen.

Von Thilo Alexe
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Steffen Große in Dresden. Der Ex-Chef der sächsischen Freien Wähler wurde von seinen Posten entfernt.
Steffen Große in Dresden. Der Ex-Chef der sächsischen Freien Wähler wurde von seinen Posten entfernt. © René Meinig

Der sächsische Politiker Steffen Große hat in der juristischen Auseinandersetzung um seine Absetzung als Landeschef der Freien Wähler eine Niederlage erlitten. Das Landgericht Oldenburg wies einen Antrag des Dresdners zurück, wie Große saechsische.de sagte. 

Er wollte damit die Rücknahme der internen Ordnungsmaßnahme erreichen. Große war vom Bundesvorstand des Amtes enthoben worden. Zudem ist er drei Jahre für Ämter bei den Freien Wählern gesperrt.

Interner Streit bei den Freien Wählern

Große war intern kritisiert worden, weil er im April in einem Schreiben an Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) das Ende des Corona-Lockdowns gefordert hatte. Vorwürfe, es gebe ein rechtes Netzwerk bei den Dresdner Freien Wählern, wies der Politiker mehrfach zurück.

Nach seiner Darstellung argumentierte das Oldenburger Gericht, dass es sich um einen innerparteilichen Streit handle. Gegen die Entscheidung kann Große beim Oberlandesgericht Beschwerde einlegen. Er will darüber nach eigenen Angaben Anfang der kommenden Woche entscheiden. (SZ/ale)