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AfD-Spitze nach Wahlverlusten in Bedrängnis

Die AfD muss bei den beiden Wahlen im Südwesten deutliche Verluste hinnehmen. Nun ringt die Partei um ihren Kurs. Der Konflikt wird zur Machtfrage.

Von Thilo Alexe
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Björn Höcke (M.), hier mit AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen (r.) und Bundestagsfraktionschef Alexander Gauland, verlangt Konsequenzen aus den Wahlergebnissen der Partei bei den Wahlen im Südwesten.
Björn Höcke (M.), hier mit AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen (r.) und Bundestagsfraktionschef Alexander Gauland, verlangt Konsequenzen aus den Wahlergebnissen der Partei bei den Wahlen im Südwesten. © imago-images

Die Einbußen sind deutlich. Satte fünf Prozentpunkte verlor die AfD bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg und ist nun unter der Zehn-Prozent-Marke. Eher trüb für die Partei sieht es auch in Rheinland-Pfalz aus. Dort büßte sie mehr als vier Prozentpunkte ein und kommt auf ein Ergebnis von rund acht Prozent. Vertreter der Landesverbände verwiesen auf die sogenannte Flüchtlingskrise, die der Partei bei früheren Wahlen zu starken Ergebnissen auch im Westen verhalf. Zudem dürften in Rheinland-Pfalz etliche frühere Anhänger zu den moderateren Freien Wählern gewechselt sein.

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