CDU kritisiert Scholz, weil er nicht in die Ukraine will
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Von Felix Hackenbruch
Der Bundeskanzler will seine Meinung nicht ändern. „Ich stehe für ernsthafte Politik“, sagt Olaf Scholz am Montagabend in einem RTL-Talk, bei dem er auf vier Bürgerinnen und Bürger trifft. Soeben hat ihn eine Ukrainerin gefragt, warum er fast drei Monaten nach Beginn des russischen Angriffskrieges noch immer nicht nach Kiew gefahren ist. „Es muss bei einem Besuch vor Ort darauf ankommen, dass konkret etwas vorangebracht wird und darf nicht nur ein Fototermin sein“, sagt Scholz. Er habe oft mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj telefoniert. „Zehn oder elf Stunden“, verteidigt sich der SPD-Politiker.