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Habecks Wahlkreisbüro bekommt Brief mit Pulver

An das Wahlkreisbüro des Bundeswirtschaftsministers ist verdächtige Post geschickt worden. Eine Polizeiwache in Flensburg wurde deswegen geräumt.

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Robert Habecks Wahlkreisbüro hat verdächtige Post bekommen.
Robert Habecks Wahlkreisbüro hat verdächtige Post bekommen. © dpa/Wolfgang Kumm

Flensburg. Wegen eines an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) adressierten Umschlags mit einem unbekannten weißen Pulver ist ein Polizeirevier in Flensburg geräumt worden.

Ein Bürger habe den zuvor in Habecks Wahlkreisbüro eingegangen Briefumschlag am Mittwoch auf der Wache abgegeben, sagte ein Polizeisprecher. Wegen des verdächtigen Inhalts habe die Polizei die Feuerwehr gerufen.

Es folgte ein aufwendiger Einsatz, der demnach erst nach knapp drei Stunden beendet wurde. Zu Schaden gekommen sei nach vorläufigem Stand niemand.

Um was für ein Pulver es sich handelte, war zunächst unklar. Nach einer Untersuchung seien gefährliche chemische und radioaktive Substanzen ausgeschlossen worden, sagte eine Polizeisprecherin in der Nacht zu Donnerstag. Es werde vermutet, dass es sich um feinen Sand handelt. Noch sei aber nicht eindeutig klar, ob womöglich biologische Stoffe in dem Pulver enthalten sind. Die Ermittlungen dauerten noch an, hieß es. (dpa)