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Umfrage: Söder punktet bei Führungsstärke

Bayerns Ministerpräsident wird einer aktuellen Umfrage zufolge am ehesten als führungsstark wahrgenommen. Doch auch Grünen-Chefin Baerbock kann punkten.

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66 Prozent der Befragten bewerten CSU-Chef Markus Söder einer Umfrage zufolge am ehesten als führungsstark und tatkräftig.
66 Prozent der Befragten bewerten CSU-Chef Markus Söder einer Umfrage zufolge am ehesten als führungsstark und tatkräftig. © Sven Hoppe/dpa

Berlin. Unter den Anwärterinnen und Anwärtern von Union und Grünen auf das Kanzleramt gelten Markus Söder (CSU) und Annalena Baerbock (Grüne) einer Umfrage zufolge am ehesten als führungsstark und tatkräftig. 66 Prozent der Befragten, die Armin Laschet (CDU), Markus Söder, Annalena Baerbock und Robert Habeck (beide Grüne) kennen, schreiben dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder Führungsstärke zu. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov.

Über Armin Laschet und Robert Habeck sagen das nur jeweils 13 Prozent, über Annalena Baerbock 26 Prozent. Auch bezüglich der Tatkraft schneidet Söder mit 59 Prozent am besten ab. Den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Laschet beschreiben nur 25 Prozent als tatkräftig, über Baerbock sagen das 30 Prozent und über Habeck 22 Prozent.

Bei der Sympathie der Wählerinnen und Wähler liegen beide Grünen-Chefs mit 49 Prozent gleichauf; Söder finden 30 Prozent sympathisch, Laschet nur 23.

Grünen-Spitze punktet beim Sachverstand

Laschet lässt seine Konkurrenten jedoch mit seiner Bürgernähe hinter sich; 42 halten ihn für bürgernah, Söder überzeugt da nur zu 25 Prozent. Baerbock und Habeck sprechen 33 beziehungsweise 37 Prozent diese Eigenschaft zu.

Beim Sachverstand punktet die Grünen-Spitze: 42 Prozent halten Baerbock für klug und verständig, 41 Prozent Habeck. Söder schreiben 32 Prozent Sachverstand zu, Laschet nur 27 Prozent.

Union auf Talfahrt

27 Prozent der Wahlberechtigten gaben in der Umfrage an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als im Februar. Die SPD macht im Vergleich zum Vormonat einen Punkt gut und kommt auf 17 Prozent. Die Grünen legen drei Punkte zu und erreichen 21 Prozent. Die FDP landet mit zwei Prozentpunkten mehr bei zehn Prozent. AfD und Linke bleiben unverändert bei elf beziehungsweise acht Prozent. (dpa)