Löbau
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Lawalde wählt Sonntag einen neuen Bürgermeister

Die Wahl wird zwischen der bewährten Amtsinhaberin und einem Wirtschaftsingenieur, der seit Jahren im Gemeinderat sitzt, entschieden.

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Gerd Scheibe (links) und Nadja Kneschke treten bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag an.
Gerd Scheibe (links) und Nadja Kneschke treten bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag an. © Fotos: Matthias Weber/ Montage: SZ-Bildstelle

An diesem Sonntag werden die Lawalder bestimmen, wer die Geschicke ihrer Gemeinde künftig lenken soll. Zur Auswahl stehen zwei Kandidaten: Amtsinhaberin Nadja Kneschke und Wirtschaftsingenieur Gerd Scheibe. Beide treten als unabhängige Einzelbewerber an.

Für Nadja Kneschke wäre es die vierte Amtszeit als Bürgermeisterin. Die 58-Jährige ist seit 2001 im Amt und arbeitet hauptberuflich als Sachgebietsleiterin im Bauamt der Stadt Ebersbach-Neugersdorf.

Ihr Kontrahent um das Bürgermeisteramt ist der 32-jährige Gerd Scheibe. Der Wirtschaftsingenieur ist seit Anfang 2020 als Planer und Bauleiter bei SachsenEnergie in Löbau tätig. Da Scheibe seit 2014 Mitglied des Gemeinderates ist, kennen sich die beiden Bewerber gut.

Während Gerd Scheibe neues Bauland für Zuzügler ganz vorn auf der Liste hat, steht bei Nadja Kneschke eine bessere Anbindung an den Nahverkehr oben auf der Liste. Beide wollen die Versorgungssituation mit Waren des täglichen Bedarfs in der Gemeinde verbessern helfen. Ihre konkreten Beweggründe und Pläne haben sie der SZ im Vorfeld ausführlicher erläutert.

Dass die Lawalder einige Wochen später als viele Gemeinden in Sachsen ihr Gemeindeoberhaupt wählen, hängt mit dem Wahlausgang 2001 zusammen: Damals hatte Dietmar Buchholz sowohl in Lawalde als auch in Löbau kandidiert - und in beiden gewonnen. Er entschied sich für Löbau, weshalb die Lawalder noch einmal neu wählen mussten. (SZ/abl)