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Kommunalwahl: Das weibliche Gesicht der Freien Sachsen

Ulrike Böhlke kandidiert für die rechtsextremen Freien Sachsen als Bürgermeisterin für Dohna bei Heidenau. Ihre Ziele haben mit dem Amt nur wenig zu tun.

Von Heike Sabel & Domokos Szabó
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Freie-Sachsen-Kandidatin Ulrike Böhlke im Gespräch mit einem Bürger auf dem Dohnaer Markt. "Maskenpflicht in den Schulen abschaffen, keine vollen Moscheen am Freitag."
Freie-Sachsen-Kandidatin Ulrike Böhlke im Gespräch mit einem Bürger auf dem Dohnaer Markt. "Maskenpflicht in den Schulen abschaffen, keine vollen Moscheen am Freitag." © Egbert Kamprath

Sie hat Wahlkampf für einen AfDler in Brandenburg gemacht und kandidiert nun selbst. Ulrike Karla Böhlke stellt sich für die Freien Sachsen in Dohna der Bürgermeisterwahl. Sie war nie Mitglied der AfD, fühlte sich in ihr aber politisch zu Hause, bevor sie merkte, die Partei stimmt nicht mit ihren "politischen Koordinatoren" überein. Die hat sie nun bei den Freien Sachsen gefunden. Die Partei, die für einen Säxit schwärmt, wird vom sächsischen Verfassungsschutz als rechtsextremistische und verfassungsfeindliche Bestrebung eingestuft und beobachtet. Für den Inlandsgeheimdienst gelten die Freien Sachsen als Verdachtsfall.

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