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Rekord-Briefwahl in Dresden erwartet

Schon jeder fünfte Wahlberechtigte in Dresden hat Briefwahlunterlagen beantragt. Das sind bereits jetzt fast 30.000 Menschen mehr als zur letzten OB-Wahl.

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An der Briefwahl werden bei der diesjährigen OB-Wahl in Dresden so viele Menschen teilnehmen wie noch nie zuvor.
An der Briefwahl werden bei der diesjährigen OB-Wahl in Dresden so viele Menschen teilnehmen wie noch nie zuvor. © Sven Ellger (Archiv)

Dresden. Für die Oberbürgermeisterwahl am 12. Juni sind bereits über 89.000 Anträge auf Wahlschein- und Briefwahlunterlagen eingegangen. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Insgesamt sind etwa 434.000 Dresdnerinnen und Dresdner wahlberechtigt, sodass jeder vierte seine Stimme wahrscheinlich nicht am Wahlsonntag in der Kabine abgeben wird.

Seit Jahren steigt der Anteil der Briefwähler: Bei der Oberbürgermeisterwahl 2015 wurden bis zum ersten Wahlgang etwa 60.000 Anträge auf Wahlschein- und Briefwahlunterlagen gestellt. Zum zweiten Wahlgang waren es bereits 72.500 Anträge, was einem Briefwahlanteil von etwa 35 Prozent entspricht.

Noch bis spätestens Freitag, 16 Uhr, können Wahlberechtigte den Wahlschein und Briefwahlunterlagen online, schriftlich über die Rückseite der Wahlbenachrichtigung oder persönlich im Briefwahlbüro beantragen. Außerdem können Wahlberechtigte auf Antrag die Unterlagen im Briefwahlbüro abholen oder dort per Sofortbriefwahl wählen.

Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens bis zum Wahltag um 18 Uhr bei der auf dem Wahlbrief benannten Adresse eingehen, um bei der Auszählung berücksichtigt zu werden. Sollte es zum zweiten Wahlgang kommen, weil keiner der Bewerber die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht, bekommen Briefwähler des ersten Wahlganges unaufgefordert die Unterlagen für den zweiten Wahlgang am 10. Juli zugestellt. (SZ)

Weitere Informationen zur Briefwahl unter dresden.de/briefwahl oder per E-Mail über [email protected]