Auf dem Land ist die CDU groß, nach wie vor. Geht es um das direkte Umfeld, setzen die Sachsen auf Vertrautes. Das schadet auch der AfD. Ein Kommentar.
Das ist die Erkenntnis aus der Kommunalwahl – Sachsen bleibt konservativ. Nimmt man Erfolge von Sozialdemokraten, Liberalen und Freien Wählern in kleineren Städten, das Abschneiden des parteilosen Dirk Neubauer in Mittelsachsen und die traditionell SPD-geführten Zentren Leipzig und Chemnitz aus, heißt das Fazit: Auf dem Land ist die CDU groß, nach wie vor. Sie stellt voraussichtlich mit einer Ausnahme nach dem zweiten Durchgang in drei Wochen alle Landräte. Und das mehr oder weniger seit 1990.