Wegen "Sieg-Heil"-Rufen wurde die Polizei am Donnerstag in Zittau in die Äußere Oybiner Straße gerufen. Ein 32- und ein 57-jähriger Deutscher versuchten, sich daraufhin der Polizeikontrolle zu entziehen. Beide stießen dabei die Beamten zur Seite. "Der 57-Jährige leistete sogar starken Widerstand und musste am Boden fixiert werden", schilderte Polizeipressesprecherin Katharina Korch. Dabei kam auch Pfefferspray zum Einsatz.
Es stellte sich heraus, dass die beiden Männer zuvor in einer Wohnung gefeiert hatten, aus der ebenfalls "Sieg-Heil"-Rufe zu hören waren. Deshalb sahen sich die Polizisten auch in der Wohnung um und entdecken verfassungsfeindliche Symbole. Diese wurden sichergestellt, berichtet die Polizeidirektion.
Die beiden 32- und 57-Jährigen müssen sich nun wegen des Verwendens von verfassungsfeindlichen Kennzeichen und Organisationen und wegen des Widerstandes gegen die Polizisten verantworten. Der Staatsschutz ermittelt gegen sie.
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