Borna. Das seit Anfang Juli vermisste Känguru aus Thüringen ist wieder da. Die sächsische Polizei teilte am Dienstagvormittag auf Twitter mit, dass das Känguru von einer Streife des Reviers in Borna und einer Streife der Polizei Thüringen eingefangen wurde. Entlaufen war das Tier im etwa 20 Kilometer Luftlinie entfernten Meuselwitz, nachdem Unbekannte den Weidezaun zu seiner Koppel zerschnitten hatten, um an eine Spendenbox zu kommen.
Trotz einiger Sichtungen und mehrerer Anrufe bei der Polizei dauerte die Suche nach dem Känguru etwa zwölf Tage. In einem stetig aktualisierten „Fahndungsbrief“ auf Facebook dokumentierte die Polizei Thüringen den Verlauf vom Ausbruch in der Nacht vom 4. auf den 5. Juli bis zum Einfangen.
Ob es auch für das Jungtier ein Happy End gibt, ist allerdings noch unklar. Auf SZ-Nachfrage twitterte die Polizei: „Wir können derzeit keine Aussage [...] treffen. Das Känguru ist jetzt bei seinem Besitzer, und dieser wird nachsehen, ob [es] sich im Beutel befindet.“ (fsc/dpa)