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Polizei klärt Einbruchsserie in Gartenlauben auf

Die Beamten haben eine Einbruchsserie in Gartenlauben in Chemnitz und Annaberg-Buchholz aufgeklärt.

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Chemnitz. Die Polizei hat eine Einbruchsserie in Gartenlauben in Chemnitz und Annaberg-Buchholz aufgeklärt. Ein 25-Jähriger gilt als mutmaßlicher Haupttäter. Wie die Chemnitzer Polizeidirektion am Freitag mitteilte, ist ihr der Mann bereits bekannt. Er sei schon 2015 als Mitglied einer Bande an mehr als 100 Einbrüchen in Chemnitz beteiligt gewesen und dafür kürzlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Im aktuellen Fall stellte er sich selbst. Bei einer Vernehmung in einer anderen Sache habe er gestanden, rückfällig geworden zu sein und fast täglich in Lauben eingebrochen zu haben, hieß es. Zur Rede stünden derzeit 45 Einbrüche, darunter sechs in Annaberg-Buchholz.

Auch ohne das Geständnis war die Spurenlage gut: Der Mann hatte einmal am Tatort seinen Personalausweis verloren. Später wurden auch DNA und Fingerabdrücke des 25-Jährigen gefunden. Darüber hinaus ermittelten die Polizisten vier Männer im Alter zwischen 26 und 26 Jahren, deren Tatbeteiligung aber als gering eingestuft wird.

Bei den Einbrüchen wurde mitgenommen, was brauchbar schien: Als Beispiel nannte die Polizei Apfelpflücker, Bikini, Kaffeemaschinen, Kekse, Uhren und Besteck. Vier Bohrmaschinen soll der Mann gegen ein Gramm Crystal eingetauscht haben. (dpa)