Landkreis. Bei der Kontrolle eines 24-jährigen Polen am Dienstagmorgen durch Bundespolizisten auf der Autobahn bei Kodersdorf hat sich herausgestellt, das der Mann keine Fahrerlaubnis besitzt. Das bestätigte auch eine Nachfrage bei der polnischen Polizei. Der Beifahrer übernahm anschließend das Steuer. Am Dienstagabend wurde an der Autobahnanschlussstelle Niederseifersdorf ein VW T4 kontrolliert. Gegen den 54-jährigen Fahrer hatte die polnische Fahrerlaubnisbehörde ein Fahrverbot für alle Klasse ausgesprochen, das noch bis Mai gültig ist. In beiden Fällen wurde Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet. Außerdem konnten Bundespolizisten in der Nacht zum Dienstag beziehungsweise Dienstagvormittag zwei per Haftbefehl gesuchte Männer festnehmen. Bei dem 56-Jährigen klickten die Handfesseln an der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf. Nach ihm fahndete die Staatsanwaltschaft München, nachdem das Landgericht München wegen schweren Raubes eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und zehn Monaten angeordnet hatte. Einen Teil seiner Strafe verbüßte der polnische Staatsangehörige schon, dennoch blieben stolze 883 Tage offen. Diese wird er jetzt absitzen müssen. Mehr Glück hatte der 54-Jährige, auf den Bundespolizisten in der Görlitzer Brautwiesenstraße trafen. Weil er eine Geldbuße nicht bezahlt hatte, waren durch das Amtsgericht Görlitz drei Tage Erzwingungshaft angeordnet worden. Der Görlitzer bezahlte die geforderten 87 Euro.

Bereits am 14. Mai, zwischen 19.01 und 19.36 Uhr, kam es in einem Zug der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (OE 65 75930) zwischen Zittau und Görlitz-Weinhübel zu einer Schlägerei. Dabei wurde eine Person verletzt. Dabei wurde offensichtlich der spätere Geschädigte von einem Unbekannten angegriffen und erlitt dadurch Verletzungen. Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung und sucht nun nach Hinweisen. Zeugen melden sich bitte unter der Telefonnummer 03581 36260.