Sachsen
Merken

100.000 Euro für Sachsens Pferdestaffel

Letztes Jahr waren die Kosten erstmals sechsstellig. Dennoch soll sie Bestandteil der Polizei bleiben, so Ministerpräsident Kretschmer bei einem Besuch.

 1 Min.
Teilen
Folgen
Kretschmer ritt bei seinem Besuch auf dem Pferd "Rübezahl"
Kretschmer ritt bei seinem Besuch auf dem Pferd "Rübezahl" © dpa/Daniel Schäfer

Radeberg. Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) ist am Donnerstag ausnahmsweise mal mit nur einer Pferdestärke unterwegs gewesen. Einen Besuch bei der Reiterstaffel der Polizei nutzte er zu einem Ritt auf "Rübezahl", einem Deutschen Sportpferd. 

Die Staffel hat derzeit 18 dieser Pferde im Bestand, dazu ein Sächsisches Warmblut. Sie kommen vor allem zur Absicherung von Demonstrationen und Fußballspielen, aber auch bei Staatsbesuchen zum Einsatz. Mitunter sieht man sie auch in Parkanlagen, Seen und Naherholungsgebieten - Arealen, bei denen eine erhöhte Sicht vom Sattel aus von Vorteil ist.

Michael Kretschmer (CDU) steichelt bei einem Besucht der Reiterstaffel in Großerkmannsdorf ein Pferd.
Michael Kretschmer (CDU) steichelt bei einem Besucht der Reiterstaffel in Großerkmannsdorf ein Pferd. © dpa/Daniel Schäfer

Während früher gelegentlich über eine Abschaffung der Reiterstaffel aus Kostengründen spekuliert wurde, ist sie nun finanziell gesichert. Im vergangenen Jahr waren die Ausgaben erstmals sechsstellig. Nach Angaben des Präsidiums der Bereitschaftspolizei beliefen sich die Kosten auf 104.700 Euro.

In diesem Jahr wurden bisher knapp 66.000 Euro für die Staffel ausgegeben. 2019 absolvierte sie 228 Einsätze. Derzeit hat die Staffel ihren Sitz in Großerkmannsdorf, einem Ortsteil von Radeberg. Später soll sie aber in einer Liegenschaft an der Stauffenbergallee in Dresden unterkommen. (dpa)