Eher zufällig ging der Drogenkurier bei einer Verkehrskontrolle ins Netz. Die Polizei ermittelt auch in einem Fall, bei dem ein Rentner einen falschen Gewinn aufdeckte.
Dresden. In der Nacht zum Donnerstag haben Dresdner Polizisten einen 36-jährigen Mann festgenommen, der mit Betäubungsmitteln gehandelt haben soll. Der Mann war mit dem Fahrrad auf der Dürerstraße unterwegs, als Beamte ihn kontrollieren wollten. Daraufhin flüchtete er, konnte aber nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Erste Tests ergaben, dass er alkoholisiert und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln mit dem Rad gefahren ist. Der Alkoholtest ergab rund 0,5 Promille, der Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine und Cannabis.
Zudem hatte der Mann eine nicht unerhebliche Menge Rauschgift dabei, darunter mehrere Tütchen mit Haschisch, Marihuana, Crystal und Exctasy. Die Polizisten fanden auch eine größere Bargeldsumme. In der Wohnung des Deutschen wurden die Beamten ebenfalls fündig: Dort lagen weitere Betäubungsmittel sowie Utensilien, die zum Handel mit Betäubungsmitteln geeignet sind.
Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Er muss sich nun wegen Handels mit Betäubungsmitteln sowie Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten. (SZ/noa)
Weitere Meldungen aus dem Dresdner Polizeibericht:
Falsche Gewinnversprechen
29. April, 14 Uhr, Cossebaude
Ein Unbekannter hat Mittwochnachmittag versucht, einen 71-jährigen Dresdner am Telefon zu betrügen. Der Täter offerierte dem Mann einen Bargeldgewinn von rund 47.000 Euro. Im Gegenzug sollte der Senior 700 Euro Gebühren überweisen. Er ließ sich nicht darauf ein, sondern verständigte die Polizei. Geld hatte der Rentner nicht überwiesen.
Bargeld aus Laden gestohlen
28. April, 18.30 Uhr, bis 29. April, 6.35 Uhr, Weißig
In der Nacht zum Mittwoch sind Unbekannte in ein Geschäft an der Straße An der Prießnitzaue eingebrochen. Die Täter hebelten eine Zugangstür auf und durchsuchten die Geschäftsräume. Sie stahlen rund 2.000 Euro aus der Kasse sowie Aquarienzubehör im Wert von etwa 1.000 Euro. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro.