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Polizei spendet für geschmuggelte Welpen

Erneut haben Bundespolizisten den Schmuggel von Welpen auf der A-17 aufgedeckt. Zwei junge Hunde wurden in ein Tierheim gebracht, in Quarantäne. Für die Kosten kommen die Beamten auf.

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Erneut haben Bundespolizisten Welpenschmuggel auf der A-17 aufgedeckt. Sie hatten vor Kurzem einen 38-jährigen Bulgaren angehalten, der mit seinem Transporter in Richtung Dresden fuhr. Auf der Ladefläche stand eine Tierbox, in der sich zwei Hundewelpen befanden. Die beiden Tiere waren erst Ende August geboren und sollten in Deutschland verkauft werden. Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsveterinärin des Landratsamtes wurden die Welpen beschlagnahmt und ins Tierheim Pirna-Krietzschwitz gebracht.

Die Hunde müssen dort zunächst in Quarantäne bleiben und werden geimpft. Anschließend versuchen die Mitarbeiter des Tierheimes, sie weiterzuvermitteln. Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Altenberg zeigten ein großes Herz. Um die entstehenden Kosten für die Unterbringung der Hundewelpen zumindest teilweise zu decken, sammelten sie spontan Geld unter den Kollegen. Sie übergaben dem Tierheim insgesamt 120 Euro.

In diesem Jahr sind bereits 15 illegal importierte Hundewelpen aus Osteuropa in dem Pirnaer Tierheim abgegeben worden. „Die Tiere werden viel zu früh von ihren Müttern getrennt, sie sind meistens in einem bedauernswerten Zustand“, sagt Regina Walther vom Tierschutzverein Pirna und Umgebung. (hui)