Chemnitz
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30-Jähriger verletzt Zugbegleiter in Regionalbahn bei Burgstädt

Ein alkoholisierter Fahrgast tritt und schlägt einen Schaffner der Regionalbahn. Eine Stunde zuvor hatte der Randalierer noch auf der Polizeiwache gesessen.

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In einem solchen Zug der Mitteldeutschen Regiobahn kam es zu einem gewalttätigen Zwischenfall.
In einem solchen Zug der Mitteldeutschen Regiobahn kam es zu einem gewalttätigen Zwischenfall. © Klaus-Dieter Brühl

Chemnitz/Burgstädt. Ein 30 Jahre alter Deutscher hat einem Schaffner der Mitteldeutschen Regiobahn verletzt. Die Bundespolizei in Chemnitz teilte am Dienstag mit, der Mann habe in einer Regionalbahn randaliert, den Zugbegleiter in den Genitalbereich getreten, ins Gesicht geschlagen und dessen Brille beschädigt.

Zwei andere Männer hielten den mutmaßlichen Täter fest und verhinderten so, dass er beim Halt des Zuges in Burgstädt fliehen konnte. Bundespolizisten nahmen den 30-Jährigen fest. Bei einem Alkoholtest auf dem Polizeirevier stellten sie 1,74 Promille fest. Der Regionalzug hatte nach dem Vorfall eine Verspätung von mehr als einer halben Stunde.

Nur gut eine Stunde vor dieser Attacke war der Mann schon einmal aufgefallen. Er war der Bundespolizeiinspektion Chemnitz gemeldet worden, weil er in einer anderen Regionalbahn mit einem Textmarker das Interieur bekritzelte. Die Polizei nahm seine Personalien auf und ließ ihn dann wieder laufen. (SZ/uwo)