Dresden
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Anklage nach tödlichem Unfall in Dresden

Eine Frau übersieht einen Motorroller. Der 60-jährige Fahrer des Zweirads überlebt den Unfall nicht.

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Nach einem schweren Unfall in Dresden ist ein Rollerfahrer gestorben.
Nach einem schweren Unfall in Dresden ist ein Rollerfahrer gestorben. © Symbolfoto: Marko Förster

Dresden. Eine 36-Jährige soll eine Geldstrafe von 150 Tagessätzen zahlen und drei Monate lang auf ihre Fahrerlaubnis verzichten. Das hat die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Dresden beantragt. Die Frau soll im März beim Abbiegen mit ihrem Auto nicht mit der "erforderlichen Sorgfalt" die Verkehrssituation erfasst haben. Sie hat einen Rollerfahrer übersehen. Das Unfallopfer überlebte die Kollision nicht.

Der Mann war am Nachmittag des 15. März mit einem Kymko-Motorroller auf der Dresdner Straße in Cossebaude in Richtung Stadtzentrum unterwegs. Zugleich fuhr die 36-Jährige mit einem A Klasse-Mercedes stadtauswärts. Sie bog nach links in die Käthe-Kollwitz-Straße ab und übersah dabei den Rollerfahrer.

Der Mann fuhr in die Seite des Autos, wurde über den Pkw geschleudert und schlug auf dem Asphalt auf, so die Staatsanwaltschaft. Dabei zog er sich schwerste Verletzungen zu, unter anderem mehrere Knochenbrüche. Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Doch der 60-Jährige überlebte nicht. Er starb knapp zwei Wochen später in der Klinik. (SZ/csp)