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Trotz Lockerungen: Demos gehen weiter

Die Spaziergänger in Zittau und die Kritiker aus Neugersdorf haben auch diesen Montag wieder gegen Corona-Maßnahmen protestiert. Nur die Pegida-Freunde nicht.

Von Thomas Christmann
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Am Montagsspaziergang um den Zittauer Ring haben etwa 180 Menschen teilgenommen (hier ein Bild aus den vergangenen Wochen).
Am Montagsspaziergang um den Zittauer Ring haben etwa 180 Menschen teilgenommen (hier ein Bild aus den vergangenen Wochen). © Matthias Weber/photoweber.de

Trotz der weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen haben Menschen am Montagabend im südlichen Landkreis Görlitz wieder demonstriert - friedlich.

Beim wöchentlichen Spaziergang um den Zittauer Stadtring zählte die Polizei dieses Mal 180 Teilnehmer. "Fast alle trugen keinen Mund-Nasen-Schutz, waren aber mit ausreichendem Abstand unterwegs", berichtet Sprecher Kai Siebenäuger. Zeitgleich versammelten sich 14 Personen zu einer angemeldeten Protest-Veranstaltung an der Blumenuhr - und hielten sich an die Auflagen. Nicht getroffen haben sich dieses Mal die Freunde von Pegida auf dem Marktplatz.

Parallel demonstrierten etwa 40 Teilnehmer an der Hauptstraße in Neugersdorf - fünf mehr als die Woche zuvor. Dabei stellten sie sich wie jede Woche auf dem Fußweg auf, mit zwölf Reichs-, fünf Oberlausitz, zwei Sachsen-, zwei Königreich-Sachsen-Flaggen sowie einer Querdenker-Fahne. Zudem sahen die Beamten zwei Transparente, auf denen "Säxit" stand. "Die Anwesenden hielten sich zum größten Teil an den Mindestabstand, nicht jedoch an die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung", berichtet Kai Siebenäuger. Die betroffenen sieben Personen wiesen sich aber mit einem Attest aus. Die Beamten fertigten deshalb "nur" eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

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