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Polizei entdeckt und verhindert Einbrüche

Während Beamte in Neusalza-Spremberg drei Männer rechtzeitig festnehmen konnten, konnte in Niedercunnersdorf Schlimmeres verhindert werden.

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Symbolbild
Symbolbild © Symbolbild: Robert Michael

Ein Polizist hat in der Nacht zum Montag möglicherweise einen Einbruch in Niedercunnersdorf gestört. Er wollte mit seinem Hund gerade eine Fußstreife beginnen, als ihm Schäden an einem Haus auffielen. "Offenbar waren kurz zuvor Unbekannte auf dem Grundstück gewesen", berichtet Polizeisprecherin Anja Leuschner. Zuvor griffen sich die Täter eine Leiter und eine Axt aus einem Gewächshaus, nahmen auch einen Tritt sowie Pool-Zubehör vom Nachbargrundstück mit. Zudem brachen sie in eine Garage ein. "Ob daraus etwas verschwand, ist bislang nicht bekannt", äußert Anja Leuschner.

Schließlich versuchten die Einbrecher in das Wohnhaus zu gelangen, was jedoch scheiterte. "Offenbar störten der Beamte und sein Hund die Täter, denn die Beute blieb am Tatort zurück", meint die Sprecherin. Beide begannen sofort mit der Absuche der Umgebung. Die Täter waren jedoch bereits verschwunden. Es entstand ein Sachschaden von rund 150 Euro. Eine Streife sicherte Spuren und nahm die Anzeige auf. Mit den Ermittlungen befasst sich der Kriminaldienst des Reviers Zittau-Oberland.

Einen Einbruch verhindern konnten Polizisten in der Nacht zum Freitag durch grenzübergreifende Ermittlungen in Neusalza-Spremberg. Die Beamten legten sich an der Zittauer Straße auf die Lauer. Sie stoppten ein Auto, besetzt mit drei polizeibekannten und gesuchten Personen. "Der Kia hielt an, die Insassen versuchten zu flüchten, kamen jedoch nicht weit", so Anja Leuschner. Schließlich nahmen die Beamten die drei Tschechen im Alter von 31, 31 und 36 Jahren vorläufig fest.

Der Älteste stand unter dem Einfluss von Amphetaminen und hatte Drogen-Utensilien dabei. Auch einer der Jüngeren lieferte einen positiven Drogen-Test, jedoch auf Cannabis. Ein Richter schickte den 36-Jährigen aufgrund eines Haftbefehls am Freitag in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen zum aktuellen Fall dauern an. (SZ)