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Eine Tote nach schwerem Unfall auf der A43 bei Bochum

Verstreut liegende Autoteile, Fahrzeuge mit eingedrückten Motorhauben und Brandspuren: Auf der Autobahn 43 fuhren mehreren Wagen in ein Auto. Eine 18-Jährige starb.

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Bei einem Verkehrsunfall mit fünf Autos auf der A43 bei Bochum sind eine Frau ums Leben gekommen und mehrere Menschen verletzt worden.
Bei einem Verkehrsunfall mit fünf Autos auf der A43 bei Bochum sind eine Frau ums Leben gekommen und mehrere Menschen verletzt worden. © Justin Brosch/dpa

Bochum. Auf der Autobahn 43 liegen verstreut Autoteile, mehrere Fahrzeuge mit eingedrückten Motorhauben stehen quer auf der Straße, mindestens zwei davon haben gebrannt: Bei einem Verkehrsunfall bei Bochum sind fünf Autos zusammengestoßen, eine 18-Jährige ist an ihren Verletzungen gestorben, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Weitere 16 Menschen wurden verletzt, zwölf von ihnen kamen ins Krankenhaus.

Die 18-Jährige sei mit ihrem Auto von der Fahrbahn Richtung Münster abgekommen und nach rechts gegen die Leitplanke gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Anschließend sei der Wagen mitten auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Der 28-jährige Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs habe den Wagen der 18-Jährigen zu spät gesehen und sei gegen diesen geprallt.

Drei weitere Autos fuhren demnach dem Wagen der 18-Jährigen auf, zwei kollidierten auch mit dem Auto des 28-Jährigen. Ersten Erkenntnissen nach hatte die Fahranfängerin aufgrund der hohen Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs war, die Kontrolle über ihr Auto verloren.


Laut Feuerwehr lag die Frau beim Eintreffen der Einsatzkräfte leblos auf dem Seitenstreifen und wurde bereits von Ersthelfern versorgt. Sie starb am Montagmorgen im Krankenhaus. Weitere sieben Menschen wurden bei dem Unfall in der Nacht auf Montag schwer verletzt, darunter zwei Kleinkinder, wie die Feuerwehr mitteilte. Fünf Menschen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht und vier Menschen konnten vom Rettungsdienst vor Ort versorgt werden.

Die Fahrzeuge der 18-Jährigen und des 28-Jährigen gingen bei dem Unfall in Flammen auf und brannten komplett aus. Die Feuerwehr habe verhindert, dass die Flammen auf ein weiteres Auto übergriffen. Über 60 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die A43 war während der Rettungsmaßnahmen zeitweise in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Sperrung Richtung Wuppertal wurde am Montagmorgen aufgehoben, auf der Fahrbahn Richtung Münster war am Mittag die linke der drei Spuren wieder befahrbar. (dpa)