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Hunderte Gold- und Silberbarren im Auto

Eine Familie reist nach Österreich ein, in ihrem Auto findet die Polizei hunderte Barren Gold und Silber. Schmuggler?

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781 Barren Gold und Silber im Wert von 700.000 Euro haben Zollbeamte am Grenzübergang zwischen Liechtenstein und Vorarlberg sichergestellt.
781 Barren Gold und Silber im Wert von 700.000 Euro haben Zollbeamte am Grenzübergang zwischen Liechtenstein und Vorarlberg sichergestellt. © BMF/APA/dpa

Bregenz. Der Anwalt einer Familie, die nach Darstellung des österreichischen Finanzministeriums 781 Barren Gold und Silber über die Grenze nach Österreich schmuggeln wollte, hat diese Sichtweise zurückgewiesen. Der Schmuggelvorwurf sei schlichtweg falsch, teilte das Anwaltsbüro der Familie am Mittwoch mit. Das eigentliche Ziel der Fahrt für einen Bank- und Depotwechsel sei Zürich gewesen. Für Anlagegold und Silber würden keine Zollabgaben anfallen, hieß es. Der Abstecher nach Österreich sei ungeplant gewesen.

Das Finanzministerium hielt dagegen erneut fest, dass Verdachtsmomente auf ein finanzstrafrechtliches Vergehen bestünden. Für das Silber hätte eine Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 20 Prozent entrichtet werden müssen. Weder das Edelmetall noch die mitgeführten Barmittel weit jenseits des Limits von 10.000 Euro seien bei der Einreise angemeldet worden. 

Zöllner hatten im August im Auto der Familie bei der Einreise aus Liechtenstein die Barren im Wert von 700.000 Euro gefunden. (dpa)