Nach einem Hinweis hat die Bundespolizei am Donnerstag eine achtköpfige, offenbar ausländische Personengruppe am Bahnhof Schöna gestellt. Zur Feststellung der Identitäten und zur Prüfung des Einreise- und Aufenthaltsstatus wurden die Personen zur Bundespolizeiinspektion nach Berggießhübel gebracht. Im Rahmen der Prüfung stellte sich heraus , dass es sich um afghanische Staatsangehörige handelt und diese nicht über einreise- und aufenthaltsberechtigende Dokumente verfügten.
Fünf Personen stellten ein Asylbegehren und wurden an die zuständige Behörde nach Dresden weitergeleitet. Zwei Jugendliche wurden nach ihrem Asylgesuch einem Jugendamt übergeben. Eine Person wurde nach Tschechien zurückgewiesen, teilte die Behörde mit.
Die Bundespolizei leitete gegen alle Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. (SZ)