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Mann durch Reizgas bei Dresdner CSD-Parade leicht verletzt

Beim Christopher Street Day (CSD) in Dresden ist es zu mindestens zwei Auseinandersetzung zwischen Teilnehmern und Außenstehenden gekommen. Außerdem ermittelt die Polizei wegen einer Drogenvergiftung.

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Mehrere tausend Menschen nahmen am Samstag an der CSD-Parade in Dresden teil Am Rande kam es zu einer Auseinandersetzung.
Mehrere tausend Menschen nahmen am Samstag an der CSD-Parade in Dresden teil Am Rande kam es zu einer Auseinandersetzung. ©  dpa/Sebastian Kahnert

Dresden. Bei der Parade zum Christopher Street Day ist am Samstagnachmittag ein 40-Jähriger durch Reizgas leicht verletzt worden.

Der Teilnehmer der Parade hatte in Höhe des Neustädter Marktes nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem am Rand stehenden 33-Jährigen eine Glasflasche nach diesem geworfen, wie die Polizei am Abend mitteilte. Der Mann wurde nicht getroffen, sprühte mit Pfefferspray zurück und verletzte den 40-Jährigen leicht. Polizisten beobachteten den Vorfall und schritten ein.

Gegen die beiden Deutschen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Im Zusammenhang mit der Parade ermittelt die Polizei außerdem gegen Unbekannte wegen gefährlicher Körperverletzung. Zeugen informierten die Beamten, dass sich eine Teilnehmerin in Höhe der Augustusbrücke sehr unwohl fühlte. Die 22-Jährige musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten ihr mehrere Teilnehmer Getränke gegeben. Die Polizei geht nun dem Hinweis nach, dass Unbekannte einem Getränk unbemerkt von der Frau Drogen hinzugefügt haben. Ein Drogentest reagierte bei der 22-Jährigen positiv auf Amphetamine.

Außerdem sollen am späten Samstagnachmittag drei unbekannte Männer auf dem Bönischplatz einen 36-Jährigen bedrängt und beleidigt haben, der mit einer Regenbogenfahne unterwegs war. Der Mann blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung, wie sie am Sonntag mitteilte.