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Mann schmuggelt mehr als ein Kilo Kokain im Körper

Der 39-Jährige war im Reisebus nach Kroatien unterwegs und wurde vom Zoll kontrolliert. Die Beamten sprechen bei dem Fund von einem "traurigen Rekord".

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Zollbeamte haben mehr als 70 Päckchen Kokain im Körper eines Busreisenden gefunden.
Zollbeamte haben mehr als 70 Päckchen Kokain im Körper eines Busreisenden gefunden. © Christian Charisius/dpa/dpa-tmn (Symbolbild)

Bad Honnef. Mit mehr als einem Kilogramm Kokain versteckt in seinem Körper ist ein 39-Jähriger bei Köln vom Zoll aufgegriffen worden. Der Mann habe sich Ende November in einem Reisebus auf dem Weg von Brüssel über Köln und München nach Kroatien befunden, berichteten die Zöllner am Montag.

Bei der Überprüfung der Fahrgäste auf einem Rastplatz bei Bad Honnef sei der Mann aufgefallen - mit widersprüchlichen Angaben zu seiner Reise, seinem nervösen Verhalten und dem auffallend geringen Gepäck. Ein Drogentest an den Handinnenflächen reagierte positiv auf Kokain.

72 Päckchen Drogen im Körper gefunden

"Die Röntgenaufnahme in einem nahe gelegenen Krankenhaus bestätigte letztendlich den Verdacht. Der komplette Magen-Darm-Trakt des Mannes war voll mit Drogenpäckchen, sogenannten Bodypacks", berichtete ein Zoll-Sprecher.

Insgesamt seien 72 dieser Päckchen entdeckt worden, gefüllt mit jeweils knapp 14 Gramm der Droge. Der Nigerianer hatte sie geschluckt. "Mehr als ein Kilogramm Kokain versteckt im Körper ist für uns ein neuer trauriger Rekord", so der Sprecher. Wenn nur ein Päckchen aufgegangen wäre, wäre das Leben des Mannes nicht mehr zu retten gewesen. (dpa)