Drei Verletzte bei Unfall an der Post-Kreuzung in Neugersdorf

Auf der Post-Kreuzung in Neugersdorf hat's am Mittwochvormittag einen Unfall gegeben - wieder mal. Ein 65-Jähriger war gegen 10.30 Uhr mit seinem Mitsubishi-Taxi auf der Zittauer Straße unterwegs und wollte geradeaus auf die Rudolf-Breitscheid-Straße fahren. Zu der Zeit kam eine 26-Jährige im Skoda auf der Hauptstraße aus Richtung Seifhennersdorf. Auf der Kreuzung stießen beide Autos zusammen. Eine Anwohnerin sah den Unfall und rief die Polizei.
Der 65-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen, für die er keine ärztliche Behandlung benötigte. Die 26-Jährige bekam gar nichts ab. Dafür musste der Rettungsdienst ihre 52-jährige Beifahrerin und ihren 6-jährigen Sohn aufgrund der Verletzungen in ein Krankenhaus bringen. Auch die Feuerwehr kam zum Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 50.000 Euro.
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Die Post-Kreuzung war für rund zwei Stunden voll gesperrt. "Beide Fahrer gehen davon aus, dass bei ihnen die Ampel 'Grün' anzeigte", berichtet Torsten Jahn von der Polizeidirektion Görlitz zur Unfallursache. Wann die Anlage wie geschaltet war und wer Vorfahrt hatte - das müssen nun die Beamten klären.
Der letzte bekannt gewordene Unfall an der Post-Kreuzung war im Februar dieses Jahres. Damals war ein Löschfahrzeug der Feuerwehr auf dem Weg zum Einsatz mit einem anderen Auto zusammengestoßen. Dessen Fahrer bemerkte die herannahenden Kameraden zu spät. Aufsehen erregte der Unfall, weil ihr Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Eine Kontrolle direkt nach dem Unfall ergab bei ihm einen Wert von 0,36 Promille. Im Einsatz gilt jedoch null Promille. Zwischenzeitlich beurlaubt, absolvierte der Betroffene ein Fahrsicherheitstraining und darf nun wieder ausrücken. Alle Feuerwehrleute erhielten zudem eine Schulung von der Unfallkasse.