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Drei Verletzte bei Unfall an der Post-Kreuzung in Neugersdorf

Ein Mitsubishi-Taxi und ein Skoda sind am Mittwochvormittag zusammengestoßen. Beide Fahrer behaupten, bei "Grün" gefahren zu sein.

Von Thomas Christmann
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Auf der Post-Kreuzung in Neugersdorf kracht's immer wieder mal.
Auf der Post-Kreuzung in Neugersdorf kracht's immer wieder mal. © Matthias Weber/photoweber.de

Auf der Post-Kreuzung in Neugersdorf hat's am Mittwochvormittag einen Unfall gegeben - wieder mal. Ein 65-Jähriger war gegen 10.30 Uhr mit seinem Mitsubishi-Taxi auf der Zittauer Straße unterwegs und wollte geradeaus auf die Rudolf-Breitscheid-Straße fahren. Zu der Zeit kam eine 26-Jährige im Skoda auf der Hauptstraße aus Richtung Seifhennersdorf. Auf der Kreuzung stießen beide Autos zusammen. Eine Anwohnerin sah den Unfall und rief die Polizei.

Der 65-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen, für die er keine ärztliche Behandlung benötigte. Die 26-Jährige bekam gar nichts ab. Dafür musste der Rettungsdienst ihre 52-jährige Beifahrerin und ihren 6-jährigen Sohn aufgrund der Verletzungen in ein Krankenhaus bringen. Auch die Feuerwehr kam zum Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 50.000 Euro.

Die Post-Kreuzung war für rund zwei Stunden voll gesperrt. "Beide Fahrer gehen davon aus, dass bei ihnen die Ampel 'Grün' anzeigte", berichtet Torsten Jahn von der Polizeidirektion Görlitz zur Unfallursache. Wann die Anlage wie geschaltet war und wer Vorfahrt hatte - das müssen nun die Beamten klären.

Der letzte bekannt gewordene Unfall an der Post-Kreuzung war im Februar dieses Jahres. Damals war ein Löschfahrzeug der Feuerwehr auf dem Weg zum Einsatz mit einem anderen Auto zusammengestoßen. Dessen Fahrer bemerkte die herannahenden Kameraden zu spät. Aufsehen erregte der Unfall, weil ihr Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Eine Kontrolle direkt nach dem Unfall ergab bei ihm einen Wert von 0,36 Promille. Im Einsatz gilt jedoch null Promille. Zwischenzeitlich beurlaubt, absolvierte der Betroffene ein Fahrsicherheitstraining und darf nun wieder ausrücken. Alle Feuerwehrleute erhielten zudem eine Schulung von der Unfallkasse.

Was die Polizei noch meldet

Frau fällt auf WhatsApp-Betrug rein

Oybin. Eine Frau aus Oybin ist am Dienstagnachmittag WhatsApp-Betrügern ins Netz gegangen. Auf ihrem Smartphone ging eine Nachricht von einer unbekannten Nummer ein. Der Absender gab sich als Tochter der 66-Jährigen aus. Sie gaukelte vor, eine neue Nummer zu haben, da ihr Handy kaputtgegangen sei. Die beiden tauschten ein paar Nachrichten aus, wobei die Betrügerin das Vertrauen ihres Opfers gewann. Daraufhin bat sie um Geld für das neue Handy und einen Fernseher. Die Frau überwies 2.642,10 Euro. Die Täterin versuchte noch einmal Beute zu machen. Sie teilte der Frau mit, dass die Überweisung nicht funktioniert hätte und schickte neue Kontodaten für einen zweiten Versuch. In der Zwischenzeit meldete sich die echte Tochter und der Schwindel flog auf. Die Betrogene erstattete Anzeige.

Unbekannte stehlen Hühnerschreck

Großschönau. Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag aus einer Garage am Mauerweg in Großschönau einen sogenannten Hühnerschreck entwendet. Die Täter drangen gewaltsam in die Garage ein und griffen sich das antike Fahrrad mit Hilfsmotor im Wert von etwa 800 Euro. Der Sachschaden lag bei circa 20 Euro.

Diebe stehlen Kabel

Hirschfelde. Unbekannte Diebe haben in den vergangenen Wochen in Hirschfelde zugeschlagen. Die Täter drangen gewaltsam in ein Gebäude an der Straße zum Kraftwerk ein und stahlen aus diesem Kabel von einer Maschine im Wert von circa 700 Euro. Dem Zeugen fielen zudem eingeschlagene Scheiben im unteren Bereich des Hauses auf. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro.

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