Görlitz
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Polizei ertappt Mann gleich dreifach

Die Beamten haben einen 34-Jährigen an der Stadtbrücke in Görlitz kontrolliert. Weitere Prüfungen gab's in Nieder Seifersdorf und Kodersdorf.

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Symbolbild © Archiv/Jörg Stock (Symbolfoto)

Dreifach ertappt haben Beamte des Görlitzer Reviers in der Nacht zum Montag einen 34-Jährigen auf der Stadtbrücke. Er war mit einem Seat unterwegs, als sie ihn stoppten. Es stellte sich heraus, dass der Pole unter dem Einfluss von Drogen stand. "Ein Test zeigte die Einnahme von Amphetaminen und Cannabis an", so die Polizei. Weiterhin war der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Im Handschuhfach führte er außerdem ein Einhandmesser mit sich. "Ein berechtigtes Interesse konnte er nicht nachweisen", teilt die Polizei mit. So folgten eine Blutentnahme sowie mehrere Anzeigen.

Einen BMW-Fahrer stoppten die Beamten am Sonntagmittag auf der A4 an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf. Ein Drogentest wies dem 30-Jährigen Amphetamine nach. So folgte eine Anzeige.

Georgier müssen nach Polen zurück

Bereits am Freitag geriet ein polnischer Kleintransporter ins Visier der Bundespolizisten Der ukrainische Fahrer (40) und seine georgischen Mitfahrer (37, 36, 36) wiesen sich bei der Kontrolle in Kodersdorf mit gültigen Reisepässen aus. Die drei Insassen gaben an, dass sie für einige Tage zu touristischen Zwecken nach Deutschland wollen. Der Fahrer äußerte gegenüber den Beamten, dass sie nach Mannheim unterwegs sind - um sich in einer deutschen Fabrik die Produktionsabläufe anzuschauen.

"Schnell war klar, dass die Männer auf dem Weg zur Arbeit in Deutschland waren", so die Bundespolizei. Im mitgeführten Reisegepäck befanden sich Arbeitsbekleidung, -schuhe und -handschuhe. Im Besitz einer erforderlichen Genehmigung zur Arbeitsaufnahme in Deutschland waren sie nicht. Die Männer erwarten nun Anzeigen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und Aufenthalts sowie der unerlaubten Arbeitsaufnahme. Gegen den 40-jährigen Fahrer wird zusätzlich wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt. Zur Sicherung der Strafverfahren war eine Sicherheitsleistung von 500 Euro fällig.

Drei weitere Georgier (49, 39, 38) ertappte die Bundespolizei Sonnabend. Das Trio war unterwegs nach Nürnberg. Zur Kontrolle händigten sie ihre gültigen georgischen Reisepässe und der 49-jährige Fahrer zusätzlich seinen ukrainischen Führerschein aus. Schnell stand fest, dass die Männer ihre zulässigen Gesamtaufenthaltstage überschritten hatten. Sie erhielten Strafanzeigen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und Aufenthalts. Gegen den Fahrer wird zusätzlich wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt, da es sich bei dem ukrainischen Führerschein laut Bundespolizei um eine Fälschung handelt. Die Beamten stellten die Fahrerlaubnis sicher. Alle sieben Personen mussten zurück nach Polen, einhergehend mit einem zweijährigen Einreiseverbot.

In den frühen Montagmorgenstunden kontrollierte die Bundespolizei Kodersdorf einen 34-jährigen Polen. Die Überprüfung ergab einen Haftbefehl der Staatsanwalt Kempten (Allgäu). Dem Haftbefehl lag ein Strafbefehl des dortigen Amtsgerichtes wegen Diebstahls zugrunde. Demzufolge musste der Pole noch eine Geldstrafe von knapp 1100,00 Euro bezahlen. Das tat er auch und konnte so eine 34-tägige Haftstrafe abwenden. (SZ)

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