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Terrorverdacht: Polizist nach Messerangriff in Brüssel gestorben

Bei einem Messerangriff in der belgischen Hauptstadt Brüssel ist am Abend ein Polizist gestorben. Was bisher bekannt ist.

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Ein Polizist ist nach einem Angriff in Belgiens Hauptstadt Brüssel gestorben.
Ein Polizist ist nach einem Angriff in Belgiens Hauptstadt Brüssel gestorben. © Hatim Kaghat/BELGA/dpa

Brüssel. Ein Polizist ist nach einem Angriff in Belgiens Hauptstadt Brüssel gestorben. Ein weiterer Polizist wurde bei dem Angriff mit einem Messer verletzt, wie die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend bestätigte. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet. Wie die Nachrichtenagentur Belga meldete, hätten mehrere Medien zudem berichtet, dass der Angreifer "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben soll.

Die Staatsanwaltschaft sagte der dpa, ein terroristischer Hintergrund könne weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Wie Belga weiter berichtete, hätten die angegriffenen Beamten Verstärkung gerufen. Ein zu Hilfe gekommener Polizist habe seine Dienstwaffe gegen den Angreifer eingesetzt.

Polizeibeamte stehen am Tatort einer Messerstecherei.
Polizeibeamte stehen am Tatort einer Messerstecherei. © Hatim Kaghat/BELGA/dpa

Angreifer wohl verletzt

Der Angreifer soll mehreren Medienberichten zufolge von mehreren Schüssen getroffen worden sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Abend ist der Angreifer verletzt, aber nicht getötet worden. Ob er im Krankenhaus behandelt werden muss, war zunächst unklar.

Dschihadisten und Salafisten benutzen den arabischen Ausdruck "Allahu Akbar" oft als eine Art Schlachtruf. Eigentlich handelt es sich aber um eine zentrale religiöse Formel des Islams, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird.

"Meine Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des verstorbenen Beamten", schrieb Belgiens Premier Alexander De Croo am Abend auf Twitter. Er hoffe, es gehe dem ins Krankenhaus eingelieferten Beamten gut. (dpa)