Bundespolizisten haben am vergangenen Samstag wieder einmal Tierschmuggel auf der A17 aufgedeckt. Wie Bundespolizeiinspektion Berggießhübel mitteilte, fiel den Beamten ein in Richtung Dresden fahrender Kleintransporter auf. Dieser sei am Rastplatz Am Heidenholz gestoppt worden.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs entdeckten die Polizisten eine Transportbox mit einem Hundewelpen, der augenscheinlich noch keine drei Monate alt war. Auf Verlangen händigte der Fahrer, ein 41-jähriger Bulgare, die Papiere für den Hundewelpen aus. Bei der Überprüfung stellte sich jedoch heraus, dass diese eigentlich für einen anderen Hund sind, hieß es weiter. Der Welpe wurde an ein Tierheim übergeben.
Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Zudem musste der 41-Jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro hinterlegen.
Seit Jahresbeginn haben die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bei ihren Kontrollen insgesamt sechs Hundewelpen sichergestellt. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 49 Hundewelpen illegal transportierte Welpen bei Kontrollen entdeckt. (SZ)
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