Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Bautzen haben am Donnerstag in Zittau eine Schleusung von fünf Moldauern vorzeitig beendet. Die Frauen und Männer im Alter von 20 bis 39 Jahren waren um 2.45 Uhr mit einem Kleinbus in der Stadt unterwegs, den ein 32-jähriger Rumäne fuhr.
"Auf Befragen gaben alle an, dass sie nach Holland fahren möchten", teilt die Bundespolizei mit. Das im Kleinbus eingebaute Navigationssystem zeigte allerdings eine deutsche Zieladresse an. "Daraufhin angesprochen, verstrickten sich die Moldauer in Widersprüche, wo es denn nun hingehen sollte", berichtet sie.
Im Gepäck der Moldauer fanden die Fahnder dann Hinweise, die auf eine Arbeitsaufnahme in Deutschland hindeuteten. Da die Moldauer nicht über die erforderlichen Dokumente in Deutschland verfügten, haben die Beamten sie in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht. Gegen die Moldauer fertigten die Polizisten Strafanzeigen wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt und gegen den Rumänen wegen des Einschleusens von Ausländern ein. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte der Fahrer die Dienststelle verlassen, die Bearbeitung der Moldauer dauert noch an. (SZ)
Mehr Nachrichten aus Löbau und Umland lesen Sie hier.
Mehr Nachrichten aus Zittau und Umland lesen Sie hier.
Sie wollen die wichtigsten Nachrichten aus Löbau und/oder Zittau direkt aufs Smartphone gesendet bekommen? Dann melden Sie sich für Push-Nachrichten an.
Sie wollen schon früh wissen, was gerade zwischen Oppach und Ostritz, Zittauer Gebirge und A4 passiert? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter "Löbau-Zittau kompakt".
Wer uns auf Social Media folgen will:
- Facebook Löbau oder Zittau
- Instagram: Löbau-Zittau