Auf der B6 bei Görlitz sind am Dienstagabend zwei Autos kollidiert und haben einen weiteren Unfall nach sich gezogen.
Gegen 18 Uhr war ein 63-Jähriger mit seinem Mazda auf der Strecke in Richtung Markersdorf unterwegs. An der Schlaurother Kreuzung hielt er an, weil die Ampel rot zeigte. Von hinten näherte sich ein 78-Jähriger in seinem Renault, der aus noch unklarer Ursache mit seinem Wagen dem Mazda aufs Heck fuhr, teilt Anja Leuschner von der Polizeidirektion Görlitz mit. Der rollte daraufhin noch einige Meter weiter, ehe er am Straßenrand zum Stillstand kam. Augenzeugen des Unfalls setzten den Notruf ab, woraufhin sich Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Weg machten. "Der Renault-Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus. Hingegen kamen der Mazda-Fahrer und seine 59-jährige Beifahrerin unverletzt davon. Doch beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden belief sich auf 5.000 Euro.
Noch während die Polizisten mit der Unfallaufnahme beschäftigt waren und die Kameraden der Feuerwehr die auslaufenden Betriebsstoffe banden, ereignete sich etwa 150 Meter weiter gegen 18.20 Uhr die nächste Kollision. Eine 32-Jährige wendete mit ihrem Peugeot auf der B6, um wie andere wegen des Staus nicht an der Unfallstelle warten zu müssen. Dabei beachtete sie laut Anja Leuschner offenbar nicht die 66-jährige Fahrerin im entgegenkommenden Skoda. Beide Autos stießen zusammen. Somit nahmen sich die bereits anwesenden Beamten auch dieses Unfalls an. Die Frauen am Steuer blieben unverletzt. Der Skoda hingegen war nicht mehr fahrbereit - auch er kam an den Abschlepphaken. Der Sachschaden betrug 12.000 Euro.
Die Polizei regelte den Verkehr auf der B6, die etwa nach einer Stunde wieder frei befahren werden konnte.
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