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Winterwetter bremst Fahrer auf A4 und A72 aus

Ein unerwartetes Wintergewitter hat zu teils chaotischen Zuständen auf mehreren sächsischen Autobahnen geführt.

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Im Raum Chemnitz sorgte ein Wintergewitter für chaotische Straßenverhältnisse.
Im Raum Chemnitz sorgte ein Wintergewitter für chaotische Straßenverhältnisse. © LausitzNews.de/André März

Dresden. Ein Wintergewitter hat am Mittwochabend für teils chaotische Straßenverhältnisse in Teilen Sachsens gesorgt. Gegen 18 Uhr einsetzender starker Schneefall verwandelte nach Angaben eines Fotoreporters Autobahnen und andere Straßen binnen weniger Minuten in Eispisten.

Auf der A72 in Richtung Chemnitz stellten sich kurz vor dem Rastplatz Neukirchner Wald mehrere Lastwagen quer. Weil durch die fehlende Rettungsgasse auch Räumfahrzeuge nicht mehr durchkamen, musste die Autobahnpolizei die Fahrbahnen dort zeitweise komplett sperren. Erst dann konnte der Winterdienst entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf die Autobahn fahren. Die Verkehrsteilnehmer mussten sich in Geduld üben, auf einer Länge von etwa 20 Kilometern standen die Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange.

Ein ähnliches Bild gab es Augenzeugenberichten zufolge auf der A4 zwischen dem Kreuz Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal. Auch hier sorgten Lastwagen, die wegen der plötzlichen Glätte an Steigungen festhingen, für lange Staus. Anders als auf der A72 waren auf der A4 beide Fahrtrichtungen betroffen. Der Winterdienst war pausenlos im Einsatz, um die Autobahn von Schnee und Eis zu befreien. Auch hier hatten die Verkehrsteilnehmer ganz offensichtlich Probleme damit, eine simple Rettungsgasse zu bilden. (SZ/mja)