Döbeln. Am Montag gegen 9.15 Uhr ist es auf der Autobahn 14 erneut zu einem Unfall mit einem Schilderwagen gekommen.
Ein Volvo mit Sattelauflieger war in Richtung Magdeburg unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Döbeln-Nord übersah der Fahrer den Lkw der Straßenmeisterei mit dem angehängtem Schilderwagen, konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen auf.
Der 40-jährige polnische Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Das Fahrzeug der Straßenmeisterei, in dem sich zum Unfallzeitpunkt glücklicherweise niemand befand, wurde auf die linke Fahrspur geschoben. „Unsere Kollegen sind unverletzt geblieben. Beschädigt wurden unser Warnleitanhänger, Aufsatzstreuer und der Lkw“, berichtet Nicole Wernicke vom Landesamt für Straßenbau und -verkehr.
Die Mitarbeiter der Meisterei hatten die Firma abgesichert, die aufgrund des Unfalls vom 11. Februar Absperrzäune zur Absturzsicherung aufgestellt haben. Dabei kam es zu dem erneuten Unfall.
Die Autobahnmeisterei hat auslaufende Betriebsstoffe gebunden. An dem polnischen Fahrzeug entstand großer Sachschaden, der Auflieger mit der Ladung blieb hingegen fast unbeschädigt. Eine genaue Angabe der Schadenshöhe lag noch nicht vor.
Zwischen den Anschlussstellen Döbeln-Ost und Döbeln-Nord gab es wegen der Bergungsarbeiten bis zum Nachmittag zeitweise erhebliche Behinderungen . Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer auch auf den Zubringerstraßen.
Das ist der zweite Unfall innerhalb weniger Tage. Vorige Woche war an derselben Stelle ein tschechischer Milchlaster auf ein Reparaturfahrzeug aufgefahren. Der Lkw stürzte nach dem Zusammenstoß von der Autobahnbrücke. Der Lasterfahrer starb bei dem schweren Unfall. (DA/vt)