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Ein Potschappler als Star an der Newa

Christian Neef erzählt in seinem Buch „Der Trompeter von Sankt Petersburg“ von Oskar Böhme, der ein Opfer Stalins wurde.

Von Thomas Morgenroth
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Oskar Böhme um 1909 in Sankt Petersburg,
Oskar Böhme um 1909 in Sankt Petersburg, © Siedler-Verlag

In Orenburg, einer in der DDR durch den Bau der Erdgastrasse „Drushba“ bekannten russischen Stadt, endete 1938 das Leben des aus Potschappel stammenden Trompeters und Komponisten Oskar Böhme. Unbemerkt von der Öffentlichkeit, nicht einmal die Familie wusste etwas über seinen Verbleib. Dabei gehörte Böhme über zwei Jahrzehnte zu den glanzvollsten Künstlern der Zarenmetropole Sankt Petersburg.

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