Bautzen: Probebohrung für Spreebrücke

Bautzen. Am Dienstag beginnen die Probebohrungen für eine möglich Fußgängerbrücke zwischen dem Protschenberg und der Ortenburg in Bautzen. Die Ergebnisse der Bohrungen sind ein wichtiger Bestandteil der Machbarkeitsstudie für den möglichen Bau dieser neuen Brücke. Es soll die Beschaffenheit des Untergrundes untersucht werden. Die Probebohrungen werden zwischen der Gaststätte „Burghof“ und dem Burgtheater auf dem Hof der Ortenburg vorgenommen. Ein ortsansässiges Unternehmen wird an drei Stellen etwa 25 bis 30 Meter tief in den Untergrund bohren und prüfen, ob sich an dieser Stelle eine Brücke problemlos verankern lässt. In der Woche ab dem 8. April folgen dann drei Probebohrungen auf der Protschenberg-Seite.
Die Analyse der Proben erfolgt im Anschluss. Bis Ende Mai soll dann bekannt sein, ob und wie die vorliegenden Brückenentwürfe statisch umgesetzt werden könnten. Dann werden auch erstmals Zahlen zu einem möglichen Zeitplan und eine Kostenschätzung auf dem Tisch liegen. Die Machbarkeitsstudie ist ein wichtiger Schritt für das Projekt Spreequerung. Parallel laufen noch weitere Untersuchungen zu Umwelt- und Naturschutzfragen. Die Mehrheit der Stadträte hatte sich in seiner Sitzung am 27. März dazu bekannt, die Untersuchungen fortführen zu lassen. Erst wenn feststeht, ob der Bau einer Fußgängerbrücke überhaupt möglich ist, sollen die Bürger über das Projekt entscheiden. Wann das der Fall sein wird, lässt sich heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen. (SZ)