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Problem-Aufzug als Vorbild

Eine Delegation aus Thüringen holte sich jetzt in Meißen Anregungen, weil der Bau eines ähnlichen Lifts geplant wird.

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© Archiv/Claudia Hübschmann

Von Marcus Herrmann

Meißen. Eine Ideenwerkstatt zum Thema Panorama-Aufzüge hat es jetzt in der Domstadt gegeben. Das teilt Michael Eckardt von der Meißner Pressestelle mit. Danach wurde die Verwaltungsspitze des Kyffhäuserkreises zum Informationsbesuch in der Altstadt begrüßt. Konkret besuchte am Mittwoch Heinz-Ulrich Thiele, Kreisdirektor des Kyffhäuserkreises, zusammen mit einer zwölfköpfigen Delegation aus Wirtschaft und Verwaltung, die Stadt. Ziel sei ein Erfahrungsaustausch zum Thema Panoramaaufzug gewesen. „Seitens der Stadt Meißen informierte Bürgermeister Markus Renner grundlegend zum Projekt Panoramaaufzug, Stadtbauamtsleiter Dirk Herr sowie Paul Scheller von der Städtische Dienste Meißen GmbH standen für Fachfragen zur Verfügung“, rekapituliert Eckardt.

Im Vorfeld des Termins habe Thiele das Interesse des Landkreises an den Erfahrungen der Stadt Meißen in Bezug auf den Panoramaaufzug betont. Der Kyffhäuserkreis beabsichtigt, zur besseren touristischen Erschließung des Kyffhäuser-Denkmals in der Nähe von Bad Frankenhausen, eine ähnliche Anlage zu errichten. „Wir betrachten unser heutiges Treffen als Teil einer Ideenwerkstadt zur Findung einer für unsere Zwecke optimalen Lösung“, betonte der Kreisdirektor. „Nachdem wir im Dezember 2017 die Variante eines bergmännisch vorgetriebenen Geolifts endgültig verworfen haben, suchen wir jetzt nach anderen Varianten. Eine davon ist eben ein Schrägaufzug wie in Meißen“, so Thiele weiter. Als besonders hilfreich hätten die Thüringer die offene Darstellung der verkehrstechnischen Stärken und planerischen Verbesserungsmöglichkeiten des Projektes durch das Bauamt gefunden, hieß es.