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Beim B96-Protest wehen mehr Flaggen

Entlang der Bundesstraße haben auch an diesem Sonntag Corona-Maßnahmen-Gegner protestiert - zum Teil mit einer aggressiven Note.

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Die drei Protestierenden befürchten offenbar eine Corona-Diktatur.
Die drei Protestierenden befürchten offenbar eine Corona-Diktatur. © Matthias Weber/photoweber.de

Am Pfingstsonntag versammelten sich erneut Hunderte Oberlausitzer entlang der B 96 zum sogenannten "stillen Protest" - so wie hier am Sonderpostenbaumarkt in Oderwitz. Mit Fahnen aus verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte und handgeschriebenen Plakaten protestierten die Teilnehmer gegen die Corona-Maßnahmen. Aber auch gegen Impfpflicht und eine vermeintliche Diktatur. Dabei war die Stimmung gegenüber der Presse teilweise aggressiv. Aber auch untereinander nehmen Diskussionen zu, beispielsweise in den sozialen Netzwerken. So erklärten bisherige Sympathisanten, dass sie nicht mehr mitmachen würden, weil sie sich mit den zunehmend häufiger gezeigten Fahnen in den Farben des Deutschen Reiches nicht identifizieren können. Mitorganisatoren erklärten hingegen, dass es ihnen nicht möglich sei, genau zu beeinflussen, was entlang der gesamten Strecke am Straßenrand passiere. (SZ/abl)

Protest auf dem Rücken: Corona-Maßnahmen-Gegner beim "stillen Protest" an der B96 in Oderwitz.
Protest auf dem Rücken: Corona-Maßnahmen-Gegner beim "stillen Protest" an der B96 in Oderwitz. © Matthias Weber/photoweber.de
Auch die bei Rechtsextremen beliebte schwarz-weiß-rote Flagge des "Deutschen Reiches" war erneut zahlreich vertreten.
Auch die bei Rechtsextremen beliebte schwarz-weiß-rote Flagge des "Deutschen Reiches" war erneut zahlreich vertreten. © Matthias Weber/photoweber.de