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Wenn Kinder zum Mobbing-Opfer werden

Beim Familienkompass Sachsen wird deutlich: Mobbing und Gewalt ist an den Schulen rund um Pulsnitz ein größeres Problem. Was sagt eine Schulleiterin dazu?

Von Heike Garten
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Schulsozialarbeiterin Sarah Hartmann (l.) und die Leiterin der Oberschule Pulsnitz, Silvana Wendt, ergreifen viele Maßnahmen, um Mobbing zu verhindern oder zu unterbinden.
Schulsozialarbeiterin Sarah Hartmann (l.) und die Leiterin der Oberschule Pulsnitz, Silvana Wendt, ergreifen viele Maßnahmen, um Mobbing zu verhindern oder zu unterbinden. © René Plaul

Pulsnitz. Es ist Pause in der Schule. Die Kinder stehen in kleinen Gruppen zusammen, quatschen und lachen. Nur Gregor sitzt allein in seiner Bank, kaut missmutig an seiner Schnitte. Dann wird plötzlich laut gelacht, und alle drehen sich zu ihm um und grinsen. Gregor gehört zu keiner Clique. Manchmal passiert es, dass ein anderer Schüler seinen Ranzen auskippt - nur so aus Spaß. Im Sport wird er als letzter ins Team gewählt. Am schlimmsten aber sind die Anfeindungen in sozialen Netzwerken, die von Beleidigungen bis hin zu Drohungen gehen. Gregor wird gemobbt und traut sich nicht, mit seinen Eltern oder einem Lehrer zu sprechen. Das ist eine fiktive Geschichte.

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