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Punktlandung beim Turnhallenbau

Gut 1,5 Millionen Euro waren für den Bau der neuen Sporthalle in Ruppendorf veranschlagt. Am Ende war nur ein kleiner Nachschlag fällig.

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© Egbert Kamprath

Klingenberg. Fast eine Punktlandung ist der Gemeinde beim Bau der neuen Turnhalle in Ruppendorf geglückt, wie die jetzt erfolgte Endabrechnung dieser Baumaßnahme ergeben hat. Die gesamten Baukosten lagen demnach bei rund 1,55 Millionen Euro. Das ist in etwa auch der Betrag, den die Gemeindeverwaltung in ihrem Fördermittelantrag stehen hatte, wie der Klingenberger Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Bürger für Klingenberg) zur jüngsten Gemeinderatssitzung informierte. Der bereits ausgezahlte Fördermittelbetrag liegt bei rund 616 000 Euro. Eingeplant hatte die Gemeinde Eigenmittel in Höhe von 933 000 Euro, herausgekommen sind am Ende rund 2 000 Euro mehr. „Damit können wir zufrieden sein“, kommentierte der Bürgermeister dieses Ergebnis. Kritik gab es trotzdem. Gemeinderätin Sonja Fischer (Die Linke) gehörte zu denen, die dafür plädierten, die neue Turnhalle direkt an der Grundschule zu bauen, anstatt weiter weg am Standort der alten, maroden Halle, die weggerissen wurde. Diese Variante wurde wegen der höheren Kosten verworfen. Mit den Kosten sei die Gemeinde fast bei der Summe angelangt, die ein Neubau an der Schule erfordert hätte, sagt Fischer. Dem widersprach Schreckenbach: Für einen Neubau an der Schule hätte unter anderem Land gekauft werden müssen. (SZ/schl)