SZ + Bischofswerda
Merken

Putin lernte in Rammenau das Knobeln

Russlands Präsident besuchte in seiner Dresdner Zeit in den 1980er-Jahren mehrmals Gaststätten im Ort. Steckte der sowjetische Geheimdienst dahinter?

Von Ingolf Reinsch
 5 Min.
Teilen
Folgen
Russlands Präsident Wladimir Putin war in den 1980er-Jahren in Dresden als Offizier des sowjetischen Geheimdienstes KGB stationiert. In dieser Zeit kam er mehrmals nach Rammenau. Fotos sind davon allerdings nicht überliefert.
Russlands Präsident Wladimir Putin war in den 1980er-Jahren in Dresden als Offizier des sowjetischen Geheimdienstes KGB stationiert. In dieser Zeit kam er mehrmals nach Rammenau. Fotos sind davon allerdings nicht überliefert. © Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/dpa +

Rammenau. Unten die Werkstatt, darüber ein Cafe mit Bierausschank: Wer in Rammenau in das „Cafe Drushba“ (Freundschaft) wollte, musste eine steile Außentreppe hochsteigen. Wolfgang Lehmann  pflegte die deutsch-sowjetische Freundschaft auf besondere Weise und richtete Mitte der 1980-er Jahre auf seinem Grundstück an der Niederdorfstraße die kleine Gastwirtschaft ein. Sie war nicht viel größer als ein Wohnzimmer. Sowjetische Stabsoffiziere bis zum Oberst, die in Bischofswerda, Königsbrück und Dresden stationiert waren, gingen  dort ein und aus. 

Ihre Angebote werden geladen...