Mitglieder der Abteilung Segeln und Motorwassersport des Sportvereins „Fortschritt Pirna“ haben am vergangenen Sonnabend den Postaer Hafen entrümpelt. Bei dem jährlichen Arbeitseinsatz, um die Stege vorzubereiten, sammelten die Wassersportler den Müll im Hafen sowie auf den angrenzenden Grundstücken ein, der sich im Winter – besonders beim Hoch wasser – angesammelt hatte. „Wir machen das nicht zum ersten Mal, sondern jedes Jahr wieder“, sagt Markward Hoffmann vom SV Fortschritt.
Dem schwimmenden Müll rückten die Helfer mit einem Schlauchboot zu Leibe, den meisten Unrat sammelten sie aber von Land aus ein. Laut Hoffmann kommt der Abfall auf der Elbe angeschwommen und wird vom Wirbel in der Hafeneinfahrt eingefangen. Der Wind treibt den Müll dann in den hinteren Teil des Hafens. An den Flaschen sehe man, so Hoffmann, dass der Großteil aus Tschechien stammt.
Oft seien die schon lange umhertreibenden Flaschen noch voll, was für die Müllsammler besonders unangenehm sei – beispielsweise, wenn vergorene Flüssigkeiten austreten. Generell setzten die Wassersportler in puncto Sauberkeit auf Eigeninitiative: „Man sollte solche Dinge am besten selbst erledigen, wenn man einen Missstand erkannt hat, statt sich darüber zu beschweren, dass irgendwo Müll liegt und zu verlangen, dass andere ihn wegräumen“, sagt Hoffmann. (SZ/mö)
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