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Quatitz bekommt wieder eine Kita

Die Gemeinde Großdubrau muss einige Millionen investieren, um mehr Kita-Plätze zu schaffen. Auch dort, wo es schon mal welche gab.

Von Kerstin Fiedler
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In Quatitz soll eine Kita entstehen. (Symbolbild)
In Quatitz soll eine Kita entstehen. (Symbolbild) © dpa/Rolf Vennenbernd

Großdubrau. Mehrere Jahre schon wurde in der Gemeinde Großdubrau diskutiert, wie es einmal um die stetig steigenden Kinderzahlen und die dafür erforderlichen Betreuungsangebote aussehen wird. Jetzt hat der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss gefasst. Mit Folgen.

Im Durchschnitt kommen pro Jahr etwa 40 Kinder in der Gemeinde dazu, deren Eltern zum Großteil einen Betreuungsplatz beantragen. Doch die Angebote in den Einrichtungen der Kinderinsel in Großdubrau und Klix sowie des Kindergartenvereins in Sdier reichen dafür nicht aus. Eine Arbeitsgruppe hat deshalb neue Vorschläge erarbeitet, die der Gemeinderat jetzt beschlossen hat. Am Wichtigsten ist, dass das jetzige Haus der Begegnung in Quatitz wieder Kindergarten wird. Die Gemeinde soll den Umbau vornehmen. Allerdings haben die Räte angeregt, dass Bürgermeister Lutz Mörbe (parteilos) das Projekt auch den im Verbund befindlichen Gemeinden Malschwitz und Radibor als gemeinsames Vorhaben nahelegt. Schließlich kämen auch von dort Kinder in die Einrichtungen der Gemeinde Großdubrau. Träger dieser Einrichtung in Quatitz soll dann auch die Kinderinsel sein, beschloss der Gemeinderat.

Hohe Kosten

Während die Gemeinde in Quatitz baut, ist die Kinderinsel für einen Teilneubau am Objekt in Großdubrau verantwortlich. Lutz Mörbe bezeichnete den einstimmig gefassten Beschluss als richtungsweisend für die Zukunft. „Allerdings muss klar sein, dass wir andere Vorhaben zurückstellen müssen, denn die Kosten liegen bei 5,5 bis 8,5 Millionen Euro“, so Mörbe.