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Radball-Weltcup in Kamenz

Die SG Lückersdorf-Gelenau steht vor einer Herausforderung, die ihresgleichen sucht.

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© Wolfgang Wittchen

Kamenz. Zum ersten Mal richtet die Radballabteilung der SG Lückersdorf-Gelenau eine Weltcup-Veranstaltung aus. Sie findet am Sonnabend, dem 14. April, in der Sporthalle am Flugplatz statt. Das Weltcup-Format entspricht in etwa der Champions League im Fußball. Hier treffen also die besten Radballvereine der Welt aufeinander, wobei der Radball vor allem in Europa und Asien gespielt wird. In insgesamt acht Turnieren werden die Teilnehmer des Weltcupfinals ermittelt. Das Qualifikationsturnier in Kamenz ist das erste in diesem Jahr.

Für die mehr als 30 Radballer der SG ist die Organisation eine große Herausforderung, als Org-Chef fungiert Abteilungsleiter Heiner Slota, dessen Sohn Ricardo heute mit Marco Richter in der 2. Bundesliga spielt und für das Turnier über das Heimrecht eine Wildcard beanspruchen kann. Heiner Slota: „Das heißt, dass wir uns als SG selbst mit den Besten der Welt messen können, was natürlich einmalig für uns ist.“ Derzeit läuft die Sponsorensuche für das Event auf Hochtouren, etwa 80 Prozent der an den Radsportweltverband UCI abzuführenden Summe ist bereits abgesichert, heißt es. Auch die Stadt Kamenz will die SG unterstützen, heißt es. (SZ/fro)