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Radeberg für Erhalt der alten S177

Nach dem Ortschaftsrat von Großerkmannsdorf stellen sich auch alle Stadträte gegen eine Herabstufung.

Von Thomas Drendel
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Vom Abzweig Großerkmannsdorf (vorn) wird die neue Schnellstraße S177 in gerader Richtung weiter geführt. Die jetzige Strecke soll zum Landwirtschaftsweg herabgestuft werden.
Vom Abzweig Großerkmannsdorf (vorn) wird die neue Schnellstraße S177 in gerader Richtung weiter geführt. Die jetzige Strecke soll zum Landwirtschaftsweg herabgestuft werden. © Aircontrol

Die alte S177 zwischen Abzweig Großerkmannsdorf und und der Kreuzung Rossendorf muss erhalten bleiben. Dieser Forderung des Ortschaftsrates Großerkmannsdorf hat sich jetzt auch der Radeberger Stadtrat angeschlossen. „Die Stadt Radeberg lehnt ausdrücklich den Rückbau zum Wirtschaftsweg ab“, heißt es in einer Stellungnahme. Die bestehende Verbindung von Großerkmannsdorf zur Siedlung Rossendorf muss unbedingt für die schnelle Erreichbarkeit und die Nutzung durch Rettungsfahrzeuge erhalten bleiben. Auch die Feuerwehr muss über diesen Weg zu möglichen Einsatzorten nach Rossendorf fahren können. Zudem ist die Straße eine wichtige Verbindung im Radwegekonzept von Radeberg. Die vorhandene komfortable Verbindung würde sonst gegen eine schlecht zu befahrende ersetzt. Die Siedlung Rossendorf wäre für langsame Fahrzeuge nur noch schwer zu erreichen. Sie müssten einen großen Umweg über Weißig oder über Fischbach nehmen, so die Befürchtung.

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