Zwei, drei oder sogar vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr? Bei dem Thema schlagen die Wogen hoch. Befürworter verweisen darauf, in der Woche keine Zeit zum entspannten Einkaufsbummel zu haben. Gegner mahnen, den Verkäuferinnen wenigstens an Sonntagen Freizeit für ihre Familie zu lassen. Für Radeberg steht jetzt fest, in diesem Jahr wird es nur zwei verkaufsoffene Sonntage geben. So können die Geschäfte zusätzlich am 3. Juni öffnen. An diesem Wochenende findet das Bierstadtfest statt und da sind natürlich zahlreiche Menschen in der Innenstadt unterwegs. Den zweiten verkaufsoffenen Sonntag wird es in der Adventszeit geben. Am 16. Dezember, dem dritten Advent dürfen die Geschäfte öffnen. An dem Wochenende lädt auch der Weihnachtsmarkt zum Bummeln ein. Im vergangenen Jahr hatte der Stadtrat noch drei Sonntage zum Einkaufen freigegeben. Zum Vergleich: Dresden hat in diesem Jahr nur einen stadtweiten verkaufsoffenen Sonntag vorgesehen. Er findet am zweiten Advent, dem 9. Dezember, statt.
Im vergangenen Jahr hatten die Wellen vor allem wegen Öffnungszeiten am 24. Dezember hochgeschlagen. Nach einer ersten Ankündigung für einige Stunden zu öffnen, stellten dann die großen Einkaufsketten klar, doch nicht öffnen zu wollen. Auch Radebergs Edeka-Chef John Scheller hielt seinen Markt an der Pulsnitzer-/Oberstraße am 24. Dezember geschlossen. In diesem Jahr werden die Geschäfte geöffnet haben. Der 24. Dezember fällt auf einen Montag. Dann sind die meisten Läden bis in die Mittagszeit geöffnet. (SZ)