Radeberg
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Radeberg-Wappen in Gold und Silber

Die offizielle Sonderprägung „800 Jahre Radeberg“ ist fertig. Die Auflage beträgt 550 Stück.

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Radebergs OB Gerhard Lemm hält die Sonderprägung „800 Jahre Radeberg“ in der Hand. Zu sehen ist das Festlogo. Dem OB wurden die Medaillen mit der Seriennummer eins und zwei überreicht.
Radebergs OB Gerhard Lemm hält die Sonderprägung „800 Jahre Radeberg“ in der Hand. Zu sehen ist das Festlogo. Dem OB wurden die Medaillen mit der Seriennummer eins und zwei überreicht. © Steffen Unger

Radeberg. Die „Taler“ mit der Seriennummer eins und zwei gehen an die Stadtverwaltung: Gratis, wie Michael Knippschild von der Firma EuroMint versichert. Das Unternehmen hat die offizielle Sonderprägung 800 Jahre Radeberg hergestellt: 500 Münzen in Silber und 50 Münzen in Gold. Wobei es sich genaugenommen nicht um Münzen handelt, da sie kein Zahlungsmittel sind, sondern eben nur „Sonderprägungen“. Auf den Radeberger Gold- und Silberstücken ist auf der einen Seite das Logo 800 Jahre Radeberg mit dem stilisierten Rathaus, der Stadtkirche und Schloss Klippenstein zu sehen und auf der anderen Seite ist das Radeberger Stadtwappen. „Sie sind in besonders hoher Qualität mit polierter Platte, also poliertem Hintergrund, hergestellt“, sagt Michael Knippschild.

Vor reichlich einem Jahr hatte die Stadtverwaltung die Idee, zum Jubiläum eine solche Medaille herauszugeben. „Wir haben mit mehreren Anbietern gesprochen und uns dann für diese Firma entschieden“, sagt Jürgen Wähnert. „Als wir uns einig waren, wurde von unserem Unternehmen der sogenannte Stempel angefertigt. Diese Arbeit erledigte früher ein Graveur, jetzt wird er mit einem computergestützten Verfahren von einer Maschine gefräst. Solche filigranen Details wie sie jetzt zu sehen sind, könnte er nicht herstellen.“ Mit einem Druck von 400 Tonnen werden aus Rohlingen dann die Münzen geprägt. Jetzt sind sie fertig, zumindest die „Silbertaler“. Die Goldmünzen werden wegen des hohen Wertes auf Bestellung hergestellt und dann direkt den Käufern zugesandt. Die Münzen können im Bürgerbüro im Radeberger Rathaus oder in den Treffpunkten der SZ in Dresden, Kamenz und Bautzen gekauft werden.

 Die Silbermünze kostet 49,90 Euro, die Goldmünze in den SZ-Treffpunkten 999 Euro, mit SZ-Card 899 Euro. Die Münzen können auch online bestellt werden. „Wichtig ist, dass bei der Gold- und der Silbermünze nur das Edelmetall verwendet wurde, keine Legierungen.“ Seit 30 Jahren bietet die Firma EuroMint solche Sonderprägungen an. Unter anderem wurden Medaillen zu 750 Jahre Hoyerswerda herausgebracht oder 300 Jahre Dresdner Zwinger. Auch zum Meistertitel von Borussia Dortmund wollte die Firme eine Medaille herausbringen. „Der Stempel war schon fertig. Leider hat es nicht geklappt. So muss er in der Schublade verschwinden. (SZ/td)

Bestellung der Sonderprägung „800 Jahre Radeberg“ im Internet unter www.edition SZ.de